Genau am richtigen Tag fand die 12. SUP-Landkreismeisterschaft auf dem Clubgelände des SUP- & Surfclubs Geisenfeld am Braunweiher statt. Es wurde uns nämlich ein wunderbar sonniger Tag beschert, an diesem 07.09.2024, der bei maximal leichtem Wind bestes SUP-Wetter bot.
Der von Sportwart und Rennleiter Burkhard Kuhn gesteckte Sprint-Rundkurs bot eine etwas längere Distanz (insg. ca. 150 Meter) im Vergleich zu den Vorjahren. Nach einer kurzen Einweisung über Reglement und Strecke, ging es für die 15 Herren, 12 Damen und die beiden U14-Starter bereits mit den ersten Heats los.
Es entbrannten spannende Duelle um die Platzierungen, die in die Winner-Round vorrücken ließen (1. und 2. eines Heats). Dank Double-Elimination-Modus konnte man aber auch mit einem „verlorenen“ Rennen noch bis ins Finale vorrücken. Damit hätte man zwar ein Rennen mehr zu absolvieren, als wenn man direkt durchmarschiert wäre, aber die Chance aufs Stockerl war nach wie vor gegeben.
So trafen sich im Vorlauf des Finals bei den Damen gleich vier Athletinnen, die ihre Rennen jeweils als Erste oder Zweite beendet hatten. Man könnte auch vom vorgezogenen Finale sprechen, als Angelika Lichtinger, Verena Raith, Simona Schlierf und Brigitte Gschlößl aufeinander trafen. Doch nur zwei, nämlich Verena Raith und Simona Schlierf, gingen direkt ins Finale. Angelika Lichtinger und Brigitte Gschlößl mussten im „Hoffnungslauf“ noch gegen die beiden Gabis (Glas und Galster) antreten, um sich einen Platz im Finale gegen Raith und Schlierf zu sichern. Dabei gelang es Lichtinger und Glas, sich als 1. und 2. des Hoffnungslaufs noch für das Finale zu qualifizieren.
Im Finale selbst ergab sich dann ein spannendes Rennen, bei dem bis zur ersten Kehre noch alle vier Damen Chancen auf den Gesamtsieg hatten. Doch nach der zweiten Wende trennte sich die Spreu vom Weizen und Schlierf und Raith bogen schließlich als Führende auf die Zielgerade ein. Simona Schlierf konnte schlussendlich das Rennen für sich entscheiden und stand damit als neue Landkreismeisterin fest. Nach Raith kamen dann Lichtinger und Glas ins Ziel und komplettierten einen spannenden Finallauf der Frauen.
Bei den Herren kam es zum „Durchmarsch“ von Burkhard Kuhn und Jonas Hetzenecker als jeweils 1. und 2. ihrer Vorläufe und beide gingen damit als Favoriten ins Finale. Die weiteren Finalisten, Matthias Königer und Michael Kopetzki, hatten jeweils einen Heat mehr auf dem Buckel, da sie im Laufe der Rennen jeweils in die Loser-Runde einbogen und sich über den Umweg „Hoffnungslauf“ für das Finale qualifizierten. Sowohl Karl Königer als auch Fritz Obermayr konnten im entscheidenden Halbfinale nicht mehr nachsetzen und mussten der „SUP-Jugend“ (Kopetzki und Königer M.) den Vortritt ins Finale lassen.
Das Herren-Finale selbst gestaltete sich – was den ersten Platz anging – als sichere Bank für Burkhard Kuhn. Ein stets ungefährdeter Start-Ziel-Sieg verhalf ihm (trotz ungeliebter 2. Startbahn) zum insgesamt siebten Titel, womit er unangefochten und allein auf weiter Flur in der ewigen Rangliste auf Platz 1 steht. Dahinter allerdings entbrannte bereits auf der ersten Geraden ein Kopf-an-Kopf-Triell zwischen Hetzenecker, Königer und Kopetzki. Dank der ausgelost besseren Startposition ging Kopetzki aufgrund der Innenbahn als Führender der Verfolgergruppe um die erste Kehre und konnte ob des stetigen Zweikampfs zwischen Hetzenecker und Königer bis zur dritten Kehre Boden gut machen. Vom dauernden Duell angespornt holten die Verfolger allerdings immer weiter auf. Eine Kollision auf der Zielgeraden sollte dann aber für beide verheerende Folgen haben: Hetzenecker stürzte und wurde damit Vierter. Königer wurde dadurch derart ausgebremst, dass er Kopetzkis zweitem Platz nicht mehr gefährlich wurde und als Dritter durchs Ziel ging.
Die beiden U14-Starter, die siebenjährige Ceyda Yildirim und der zehnjährige Leon Hoffmann, wurden aufgrund fehlender weiterer Gegner im Hauptfeld der Damen eingesetzt und zeigten dort ihr Können und Talent. Neben den für ihre Altersklasse sicheren ersten Platz erreichten sie in der Damenkonkurrenz einen respektablen geteilten 13. (Ceyda) bzw. geteilten 9. Platz (Leon)!
Wir gratulieren den diesjährigen Gewinnern sehr herzlich und danken allen Teilnehmern für spannende, faire und unterhaltsame Rennen!
Die Staffelrennen bildeten dann den Abschluss des aktiven Teils dieses wunderbaren Tages. Insgesamt sieben Gruppen (4 Personen, davon mind. 1 Frau) traten an. In zwei Vorläufen wurden die Finalstaffeln ermittelt, wobei sich „SUP- & Surfclub“, „Tennisclub“, „Skiclub“ und die „SUP-Yoga Fun Group“ durchsetzen und den Finallauf bestritten. „Die wilden Paddler“ (mit den beiden U14-Startern) und „EDMUs“ wurden fünfte und sechste. Die „SUP-Yoga Winner Group“ konnte ihren Vorlauf noch nicht einmal ins Ziel bringen, da der extra für viel Transfergebühr verpflichtete Vizelandkreismeister einen dreifachen Abstieg hinlegte und das Board danach nicht mehr über die Ziellinie manövrieren konnte – DNF (Did Not Finish) leuchtete auf der Anzeigetafel auf…
Das Finale gestaltete sich ob der rasanten Wechsel und verkürzten Strecke, im Vergleich zu den Einzeln, als spannendes Rennen mit reichlich Action! Sprünge auf die Bretter – teils stehend gelandet – boten für die insgesamt rund 50 Zuschauer und die weiteren Teilnehmer Unterhaltung bis zum Schluss. Der „SUP- & Surfclub“ sollte seiner Favoritenrolle gerecht werden und ging als erste Staffel durchs Ziel. Danach folgten der „Skiclub“ und der „Tennisclub“ und als vierte die „SUP-Yoga Fun Group“.
Gratulation an alle Staffeln, die Entertainment par Excellence boten!
Im Anschluss fand die Siegerehrung statt. Hier fand der 2. Bürgermeister der Stadt Geisenfeld, Erich Erl, lobende Worte für das Engagement der Teilnehmer, aber auch des SUP- & Surfclubs und der Ehrenamtlichen, die das Event organisiert und ausgerichtet haben. Die Ergebnisse und auch die Bilder der 12. Landkreismeisterschaft findet ihr hier.
Erl und Hannes Hetzenecker, 1. Vorsitzender des SUP- & Surfclubs, überreichten jedem Teilnehmer einen Sachpreis, der von einem der zahlreichen Sponsoren und Spendern gestiftet wurde. Die Plätze auf dem Stockerl erhielten außerdem Pokale. Simona Schlierf und Burkhard Kuhn dürfen zusätzlich ein Jahr lang den großen Wanderpokal zuhause aufstellen. Wer insgesamt fünfmal gewinnt, darf den Pott behalten. Fehlen Schlierf also noch vier Siege, kann Kuhn den aktuellen Pokal neben seinem bereits gewonnenen in der heimischen Siegervitrine präsentieren.
Im Anschluss an die Siegerehrung folgte das Weiherfest. Neben feinstem Gegrillten wurde auch fetzige Musik von einem DJ aufgelegt, die so manche Besucher auch das Tanzbein schwingen ließ. Insgesamt fehlte es niemandem an irgendwas, wodurch auch das Weiherfest dazu beitrug, dass ein absolut angenehmer, spannender und grandioser Tag einen würdevollen Abschluss fand.
Wir bedanken uns bei allen Kuchen- und Salatspendern, die das nachmittägliche Gebäck- und das abendliche Beilagenbuffet bereichert haben!
Außerdem bedanken wir uns bei allen Sponsoren und Spendern! Vielen Dank an:
- Trainingszentrum Hüther
- Eva’s Café
- Gasthof Birnthaler
- Bar Paparazzi
- Restaurant Poseidon
- Landgasthof Rockermeier
- Eiscenter
- Venezia-Eisdiele
- 1A Garten Eickelmann
- Feinkostbar
- Getränke Fuchs
- Kaufland
- Hopfenapotheke
- Sports Vibration
- Siren
- Mistral
- Wake+Groove
- SUP-Yoga Gabi Glas
- Kosmetik Eva Hagl
- Kleinkunstbühne Unterpindhart
- Volksbank/Raiffeisenbank Bayern Mitte
- Stadt Geisenfeld
- Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm
Bis zum nächsten Jahr beim SUP- & Surfclub Geisenfeld!